Neujahrsempfang am Kirchort Margareta
27. Januar 2025. Auf ein „Gutes Jahr 2025“ hat die Gemeinde am Kirchort Margareta am vergangenen Sonntag angestoßen. Im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl, der viele Menschen mit Sorgen entgegensehen, hat der Ortsgemeinderat entschieden, diese mit der Demokratiekampagne des Bistums Münster zu begleiten. Als Prüfsteine für eine gute Wahlentscheidung hat Ortsgemeinderat exemplarisch die Begriffe Menschenwürde, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit, Streitkultur und Teilhabe ausgewählt.
Der Neujahrsempfang begann mit 2 Abschieden: Über 25 Jahre gab es am Kirchort Margareta das Notfallhandy. Einst mit dem ersten Ehrenamtspreis des Bistums Münster ausgezeichnet, war es jetzt technisch in die Jahre gekommen. Das ausschließlich zum Telefonieren genutzte Mobiltelefon war Ende der 90er Jahre noch ein Quantensprung und sorgte bei Notfällen für eine schnelle Erreichbarkeit. Mittlerweile sind die Seelsorgenden in der Pfarrei über viele Wege direkt mobil erreichbar.
Dieter Veldtrup und Bernd Vornbrock waren die letzten ehrenamtlichen Mitarbeiter, die das Handy über viele Jahre rund um die Uhr betreut haben. Sie selbst bekräftigten, dass es in der letzten Zeit wirklich keine Notfallmeldungen mehr gab, so dass das Handy nun mit gutem Gewissen abgeschaltet werden könne.
Es war ebenfalls Bernd Vornbrock, der in den letzten Jahren für den Verkauf fair gehandelter Waren am Kirchort verantwortlich war. Aus Alters- und Gesundheitsgründen hat er diese Tätigkeit nun aufgegeben. Da es zurzeit niemanden gibt, der diese Aufgabe übernehmen möchte, wird der Fair-Handels-Verkauf beim monatlichen Gemeindekaffee aber auch bei anderen Veranstaltungen am Kirchort künftig fehlen. Wer Interesse an der Aufgabe hat, kann sich gerne im Pfarrbüro melden. Einige Ehrenamtliche – allen voran Dagmar Schade – stehen zur Unterstützung bereit. Dagmar Schade hatte sich in den letzten Monaten sehr engagiert um den Abverkauf der Waren gekümmert und bekam ebenso wie Bernd Vornbrock und Dieter Veldtrup ein Präsent und den anerkennenden Applaus der Gemeinde.
Familienarbeit am Kirchort
Den Schwerpunkt des Neujahrsempfanges bildete die Vorstellung der Familienarbeit am Kirchort. Die Mitglieder des Familienausschusses hatten eine Präsentation vorbereitet und stellten die unterschiedlichen regelmäßigen und einmaligen Angebote vor, die viele Familien im Viertel gerne annehmen und so die Gemeinde vor Ort wirklich lebendig machen.
Unterschiedliche Gottesdienstangebote, wie die MEGA-Familiengottesdienste, die monatliche Kinderkirche und familienfreundliche Gottesdienste beispielsweise zu Weihnachten oder am Karfreitag sind so gestaltet, dass Erwachsene und Kinder nicht nur in die Durchführung, sondern auch in die Vorbereitung aktiv eingebunden sind. Bei vielen Angeboten spielt die musikalische Gestaltung eine wichtige Rolle. So sorgt die Familienband nicht nur bei Familiengottesdiensten für schwungvolle Kirchenmusik, sondern ist auch ein fester Bestandteil bei den beiden letzten Musicalprojekten, die viele Menschen zu den biblischen Themen „Zachäus“ und der „Barmherzige Samariter“ zusammengeführt hat.
Seit 20 Jahren gehört das Familienwochenende fest zum Gemeindeleben in Margareta. Mit immer wieder passenden Inhalten und tollen Gemeinschaftsaktionen für Familien ist es auch immer wieder ausgebucht. Das das gemeinsame Wegfahren immer ein besonderes Erlebnis ist, zeigt auch das alljährliche Vater-Kind-Zelten.
Neben vielen wiederkehrenden Angeboten denkt sich der Familienausschuss auch immer wieder neue Angebote aus wie einen Beauty-Abend nur für die Frauen oder eine Stationsrallye durch das Viertel. Bei dem Bericht von einer Übernachtungsaktion in der Kirche freuten sich die anwesenden Senioren: „Das haben wir vor 50 Jahren auch schon gemacht, die Mädchen durften damals im Altarraum schlafen …“
Nach einem gemeinsamen Tanz - wie beim Familienwochenende - und einem Dank für das tolle ehrenamtliche Engagement klang der Sonntagvormittag bei Getränken, einem Snack, vielen Gesprächen und von den Messdienern organisierten Bastelangeboten aus.